BARF Kritik

Zu BARF gibt es auch Kritik und Nachteile. Was Du darüber wissen solltest – jetzt lesen!

Um BARF als Rohfütterungsmethode korrekt durchzuführen, bedarf es an Wissen und Erfahrung. Hundehalter müssen sich zweifelsohne mit dem komplexen Thema auseinandersetzen. Dabei stehen jedoch Hilfestellungen wie der BARF-Rechner oder die BARF-Tabellen zur Verfügung, mit dessen Hilfe BARF-interessierte Hundehalter die richtige Futterzusammenstellung und für ihren Vierbeiner ausreichende Futtermengen mit nur wenigen Klicks herauslesen können.
Barf - Barf zu viel Getreide

BARF – zu viel Getreide

Kritik und Bedenken zu BARF

Auch wenn die Ernährungsweise BARF immer populärer wird, gibt es jedoch auch einige Stimmen, die sich gegen die Rohfleischfütterung aussprechen. Die wichtigsten Argumente von BARF-Gegnern sollen hier kurz aufgelistet werden:

„rohes Fleisch macht aggressiv“

Dies ist eine sich haltende Behauptung. Barfer beteuern jedoch, dass Aggressionsverhalten und Rohfleischfütterung in keinem Zusammenhang zueinander stehen.

„rohes Fleisch überträgt Krankheiten und Parasiten“

Aufgrund des guten Verdauungstraktes des Hundes verneinen BARF-Befürworter die Gefahren von rohem Fleisch. Ausnahme ist hier der Aujeszky-Virus, der durch rohes Schweinefleisch übertragen werden kann. Barfer füttern daher niemals Schwein!

„Knochenfütterung ist gefährlich“

Bei gekochten Knochen stimmen BARF-Befürworter zu. Dies sei allerdings nicht der Fall, wenn die Knochen roh verfüttert werden. Generell sollte der Hund aber beobachtet werden, um herauszufinden, wie viele Knochen der Hund verträgt (Falls Verstopfung, Durchfall oder weißer bröseliger „Knochenkot“ festgestellt werden, bitte die Knochenmenge reduzieren!).

„höhere Kosten“

Ob Barfen teurer ist als Fertigfutter, kommt natürlich ganz auf das Futter an, welches an Stelle des Barfens verfüttert wird. Auch da gibt es gravierende Unterschiede. Barfer meinen, dass die Kosten zur Rohfleischfütterung in etwa denen von als hochwertig bekannten Fertigfuttern entsprechen. Discounterfutter ist natürlich billiger.

„sehr hoher Zeitaufwand“

Zu Beginn benötigt der Hundehalter tatsächlich Zeit, um sich zu informieren und sich an die neue Fütterungsmethode zu gewöhnen. Danach gäbe es laut Barfern, außer dass Futter etwa monatlich vorbereitet und eingefroren wird, keine großen Unterschiede. Schau vielleicht nach der Lektüre einfach beim nächsten Besuch beim Tierfutteranbieter deines Vertrauens mal zur Kühltheke oder bestelle testweise online.

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